Das neue Angebot wurde auf Initiative der Region Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee gemeinsam mit dem Verein «Textilland Ostschweiz», St.Gallen-Bodensee Tourismus und Thurgau Tourismus entwickelt. Es ergänzt die Angebotspalette von Textilland optimal: In den letzten Jahren entstanden unter der Führung des Vereins u.a. 22 Textilzimmer in 14 Textilland-Hotels der Ostschweiz, exklusive textile Geschenke, das Projekt «Textile Zeitzeugen» mit bislang zwölf Video-Interviews mit Exponentinnen und Exponenten der St.Galler Textilindustrie des 20. Jahrhunderts oder auch thematische Stadtführungen.
Potenzial für internationale Ausstrahlung
Die touristische Ostschweiz gewann seither deutlich an Profil. Das Textile ist im Schnittpunkt zwischen Mode, Technik und Innovation für die touristische Vermarktung ein äusserst spannendes Thema, das noch viel mehr Potenzial für die ganze Region hat. Frank Bumann, Direktor von St.Gallen-Bodensee Tourismus, ist überzeugt: «Wenn es uns gelingt, das Thema als Erlebnis auf einer emotionalen Ebene noch stärker zu inszenieren, dann wird Textilland – neben dem UNESCO-Weltkulturerbe – das Alleinstellungsmerkmal mit internationaler Ausstrahlung für den Ostschweizer Tourismusstandort.»
Ein Erlebnis der besonderen Art
Die «Textilland Classic Tour» ist ein erster Schritt um das Textilland für breitere Kreise besser erlebbar zu machen. Sie verbindet mit dem Textilmuseum St.Gallen und dem Saurermuseum in Arbon zwei textile Hotspots erlebnisreich miteinander. Zusammen mit der Schifffahrt nach Rorschach und den dortigen (textilen) Attraktionen entsteht ein attraktiver Ausflug für Einheimische und Besucher aus der ganzen Schweiz. Für Frank Bumann ist es zentral, dass das Angebot auch auf ausländische Gäste zugeschnitten ist: «Neben dem Startpunkt beim Gallusplatz in St.Gallen gibt es auch die Möglichkeit, die Tour am Hafen von Rorschach zu beginnen. So können beispielsweise auch Gäste mit dem Schiff von Lindau her kommen.»
Gemeinsam über die Kantone hinweg den Tourismus weiter entwickeln
Die «Textilland Classic Tour» verbindet auf spannende Weise das Textilland Ostschweiz und die Themenwelt «Classic Bodensee». «Bereits heute vermarkten wir über diese Plattform verschiedene touristische Leistungsträger im Bereich von historischen Verkehrsmitteln wie das Locorama Romanshorn, das Saurermuseum Arbon oder das Fliegermuseum Altenrhein», sagt Rolf Müller, Direktor von Thurgau Tourismus. «Beide Themenwelten sind typisch für unsere Region und erstrecken sich auch über alle vier Ostschweizer Kantone.» Für Rolf Geiger, Geschäftsleiter der Region Appenzell AR - St. Gallen - Bodensee, ist klar: «Was liegt näher als diese touristischen Standbeine gemeinsam über die Kantone hinweg weiter zu entwickeln? Vision sind regelmässige öffentliche Fahrten mit Saurer-Oldies nicht nur in Holland, sondern erstmals in der Schweiz und in der Geburtsregion dieser Fahrzeuge.» Findet die «Textilland Classic Tour» Anklang, wird das Angebot im nächsten Jahr ausgebaut.
Fahrten an 10 Tagen im Juni, Juli und August
Machen Sie den Test selber und lassen Sie sich von der «Textilland Classic Tour» begeistern! Daten: 14.6, 3.7, 8.7, 17.7, 26.7, 1.8, 9.8, 14.8, 23.8, 27.8. Start ist um 13.30 Uhr am Hafen Rorschach und um 14.00 Uhr auf dem Gallusplatz St.Gallen.
Anmeldung bei St.Gallen-Bodensee Tourismus, 071 227 37 37 und info@st.gallen-bodensee.ch.
Auskünfte:
Frank Bumann, Direktor St.Gallen-Bodensee Tourismus, 071 227 37 15
Rolf Schmitter, Präsident Textilland Ostschweiz, 079 459 89 18
Regio Appenzell AR - St.Gallen - Bodensee
Geschäftsstelle
Blumenbergplatz 1
9000 St. Gallen
Jasmin Häne
Projektleiterin Regionalentwicklung
071 227 40 72
jasmin.haene@ regio-stgallen.ch
www.regio-stgallen.ch
Im Vorfeld zum Anlass wurde gemeinsam mit der Fachhochschule St.Gallen, eine virtuelle Ideenfindung (Crowdsourcing) durchgeführt. Dabei hatte die Bevölkerung bereits im Vorfeld die Möglichkeit Ideen zu posten, wie sich die Region entwickeln soll.
Insgesamt kamen 88 Ideen zusammen, die am Standortforum den Kleingruppen als Inspirationsfläche und als Denkanstoss zur Verfügung gestellt wurde.
Am 2. Standortforum wurden von den Teilnehmenden insgesamt 47 Projektideen entwickelt und der Jury präsentiert. Nur ein kleiner Teil davon wurde prämiert. Der Rest landet aber nicht im Papierkorb. Die Geschäftsstelle hat bei allen Ideen eine weitere Bearbeitung geprüft bzw. die Ideen an eine geeignetere Stelle weitergeleitet.
Am Standortforum sowie im Nachgang wurden neun Projektideen von der Jury prämiert und erhielten von der Regio einen Beitrag für die Erarbeitung eines Vorprojektes. Von den neun prämierten Projekten sind drei in Umsetzung, zwei in Bearbeitung und vier wurden nicht realisiert bzw. nach dem Standortforum nicht weiter bearbeitet.